Zusammenarbeit mit Bürgermeister und Verwaltung
Vor lauter „Wenn und Aber“ wird ein wichtiges Thema zerredet und die Verantwortung gerne delegiert oder ausgesessen.
Als ein Beispiel von mehreren soll hier ein Thema dienen, das sich schon seit Jahren hinzieht: Der lange Weg zu einem Wohlfühlhaus in Bad Schwalbach.
Fazit:
Fünf Jahre hat man gebraucht, um eine Entscheidung zu treffen. Die Große Koalition hat nahezu alle Entscheidungen getroffen, ohne auf die Verwaltung und den Bürgermeister zu hören. Man hat 10
Millionen Euro des Landes Hessen im laufenden Haushalt verschwinden lassen, anstatt sie gezielt für die Kur zu investieren. Und schlussendlich will man eine Wohlfühllösung, um vor der Kommunalwahl
sagen zu können: „Wir haben etwas entschieden.“ Die Empfehlung des Bürgermeisters, in dieser Frage mit dem Eden-Parc zusammenzuarbeiten, wurde ignoriert. Vermutlich mit dem Ergebnis, dass in Zukunft
Eden-Parc und Stadt mit jeweils einer eigenen Wellness-Einrichtung konkurrieren.
Die grundsätzlichen Weichenstellungen hätten bereits vor der Übernahme der Kur im Jahr 2004 erfolgen müssen. Damals war übrigens die SPD strikt gegen die Übernahme der Kur durch die Stadt.
Man hat viel Zeit (insgesamt sechs Jahre) verloren, viel diskutiert und eine Lösung beschlossen, die möglicherweise in Zukunft nochmals über den Haufen geworfen wird.
Das ist leider typisch für Bad Schwalbach. Wer Jahrelang nichts entscheidet, lässt sich durch Dritte das Heft des Handelns aus der Hand nehmen. Ein Eisen kann nur geschmiedet werden, solange es heiß ist.
Die Liste „SWA - Unser Bad Schwalbach“ tritt daher für schnellere und überlegte Entscheidungen ein. Keine endlosen Diskussionen und Gutachten, sondern Stellung beziehen, auch wenn das nicht immer einfach ist! Und ebenso wichtig ist es, mit dem Bürgermeister und der Verwaltung zusammen zu arbeiten. Die Große Koalition hat es drei Jahre abgelehnt, mit dem von der Bevölkerung gewählten Bürgermeister zu kooperieren – sehr zum Schaden für unsere Stadt. Diese Politik muss beendet werden!