Wieso ist der Umbau des Gummi-Bahnhofes so wichtig?
Jede Stunde treffen in Bad Schwalbach fünf Busse gleichzeitig am Gummi-Bahnhof aufeinander. Sinn dieses stündlichen Rituals ist die Abstimmung auf den Nah- und Fernverkehr des Wiesbadener Hauptbahnhofes. Natürlich aber auch, und das besonders morgens und mittags, um die Schüler aus dem gesamten Einzugsgebiet der Nikolaus-August-Otto Schule dort hin und zurückzubringen.
Und genau hier liegt das Problem. In diesem Getümmel kommen drei Busse auf dem Gummi-Bahnhof zu stehen, die beiden anderen Linienbusse stehen auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Der Berufsverkehr fließt an den stehenden Bussen vorbei und zwischen dem Berufsverkehr drängeln Schulkinder zu ihren Anschlussbussen.
Dieses Chaos macht das ganze so unberechenbar und unnötig gefährlich. Wenn dann noch schlechte Witterung hinzukommt und Blendung durch den Gegenverkehr die Fußgänger nahezu unsichtbar macht, steigt das ohnehin große Unfallrisiko.
Wichtig ist es, eine Arbeitsgruppe zu bilden, die sich dieses Themas annimmt. Ziel ist es einen Vorschlag zu erarbeiten, diesen mit der Stadtverwaltung abzustimmen, um so dieses Risiko zu beseitigen.
Folgender Vorschlag wurde in einer großen Runde den Bürgerinnen und Bürger vorgestellt. Das Konzept sieht einen Umbau des Gummibahnhofes vor, nach dem zumindest vier der fünf Busse auf dem Gummibahnhof zum Stehen kommen könnten. Dies reduziert zwar das Risiko um 50%, schaltet es aber nicht aus.
Wir sind der Meinung, wenn Geld in die Hand genommen werden soll, muss es eine Lösung geben, die den Schülerinnen und Schülern sowie allen anderen Nutzern des öffentlichen Nahverkehrs ein Höchstmaß an Sicherheit geben wird.
Wenn alle fünf Busse auf dem Gummibahnhof Platz finden oder eine entsprechende Verkehrsberuhigung auf der Bundesstraße eingerichtet wird, werden wir unsere Zustimmung dazu geben.
Unser Ziel ist nicht eine Minimallösung zu Maximalkosten, sondern eine Maximallösung zu Minimalkosten.